Patient:innenverfügungen

Wir freuen uns, Ihnen hier Vorlagen für Patient:innenverfügungen (PV) bei neurologischen Erkrankungen zur Verfügung stellen zu können.

Die Gesetzwerdung im Jahr 2006 zur Errichtung von Patient:innenverfügungen hat maßgeblich zur Stärkung der Autonomie von Patient:innen beigetragen. Dennoch haben nur 4-5 % aller Österreicher:innen eine registrierte Patient:innenverfügung. Diejenigen PVs, welche bisher gelegentlich von Akutaufnahmen im Krankenhaus vorgelegt werden, wurden überwiegend allgemein formuliert und es fanden darin spezielle Gesichtspunkte insbesondere neurologischer Erkrankungen keine Berücksichtigung.

Daher soll dieser Leitfaden zur Erleichterung wie auch Vereinheitlichung der geforderten ärztlichen Gesprächsführung dienen. Darin werden die Erkrankungen, welche oft in einen neuropalliativen Kontext münden, zusammengefasst und krankheitsspezifische inhaltliche Formulierungsvorschläge angeboten. Dadurch soll nicht nur die Patient:innenautonomie weiter bestärkt, sondern auch die ärztliche Fachkompetenz unterstützt werden.

Im Rahmen der erarbeiteten Vorlagen werden krankheitsspezifische Besonderheiten, welche für das Verfassen einer Patient:innenverfügung von Bedeutung sind, erläutert und konkrete Vorschläge und Formulierungen ausgewiesen.

Nachfolgend finden Sie die Vorlagen für Patient:innenverfügungen gemäß Patient:innenverfügungs-Gesetz (BGBl. I Nr. 55/2006 i.d.g.F.) bei den genannten neurologischen Erkrankungen:

Sie können die Gesetzesnovelle zu Patient:innenverfügungen hier einsehen. Eine ausführliche Information zu diesem Thema, ausgestellt vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, finden Sie hier.

Wir danken den Mitgliedern der AG-Neuropalliation für Ihre wertvolle Unterstützung!

Für die AG-Neuropalliation am 27.03.2024:
Prim. Assoc.-Prof. PD Dr. Stefan Oberndorfer (St. Pölten)
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter Kapeller (Villach)
PD Dr. Markus Hutterer (Linz)
OA Dr. Helmut Novak (Salzburg)